Einführung
Benzodiazepine können vorübergehend wirksame Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen und Schlaflosigkeit sein. Ihre langfristige Einnahme kann jedoch potenzielle Gefahren bergen und wird daher für Kinder nicht empfohlen. Die Kombination von opioidhaltigen Schmerzmitteln mit Alkohol oder illegalen Substanzen sollte nicht empfohlen werden, da dies bei plötzlichem Absetzen zu Entzugserscheinungen führen kann. Außerdem können Wechselwirkungen zwischen bestimmten Medikamenten wie opioidhaltigen Schmerzmitteln zu langsamer oder schwieriger Atmung führen. [1]
Benzodiazepine können als stimmungsaufhellende Medikamente missbraucht und oral eingenommen, zerkleinert und durch Rauch-/Schnupfgeräte inhaliert oder injiziert werden. Menschen können sie aus dem Medikamentenschrank zu Hause holen oder sie von Freunden, Familie oder Kollegen stehlen. Wenn Ihre Lebensqualität oder die der Menschen in Ihrer Umgebung durch die Einnahme von Benzodiazepinen negativ beeinflusst wird, suchen Sie bitte sofort professionelle Hilfe und Unterstützung.
Psychiater können unschätzbare Hilfe bei der Kontrolle des Drogenkonsums und der Suche nach alternativen Bewältigungsmethoden leisten, einschließlich Gesprächstherapie oder Gruppentherapien zur Behandlung aller zugrunde liegenden Probleme. Sie können auch langfristige Medikamentenbehandlungspläne verschreiben, bei denen die Dosis unter genauer ärztlicher Überwachung mit der Zeit schrittweise gesenkt wird.
Die Wissenschaft hinter Benzodiazepinen
Benzodiazepine (BZD) gehören in den USA zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Als psychoaktive Substanzen mit hypnotischen, beruhigenden, angstlösenden und muskelentspannenden Eigenschaften sind sie leider eine ausgezeichnete Möglichkeit, verschiedene Symptome zu lindern, und bieten bei bestimmungsgemäßer Einnahme eine relative Sicherheit. Einige Personen werden jedoch auch ohne korrektes Ausschleichen von BZD abhängig und süchtig.
BZD diffundieren schnell durch die Blut-Hirn-Schranke und wirken als positive allosterische Modulatoren auf GABA-Rezeptoren, was zu einer Hyperpolarisation neuronaler Membranen, einer Öffnung transmembranärer Chloridkanäle und einer Depression des ZNS führt – was ihre charakteristischen Wirkungen der Hypnose, Sedierung und Anxiolyse sowie eine krampflösende und muskelentspannende Wirkung hervorruft.
Da BZD löslich sind, können sie schnell ins Gehirn eindringen, wo sie die Übertragung von Nervenimpulsen stören. BZD interagieren mit GABA-Neurotransmittern an ihren Rezeptoren in Neuronen, eine Interaktion, die durch heteropentameres Glykoprotein unterstützt wird. Dies führt zu einer schnellen und wirksamen Störung der normalen Übertragung.
Gängige Benzodiazepine
Benzodiazepine gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten und haben Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten geholfen. Sie werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen von Angstzuständen bis hin zu Krampfanfällen eingesetzt und sollten nur unter ärztlicher Anleitung eingenommen werden, da Missbrauch gefährlich sein und zur Abhängigkeit führen kann. Patienten müssen bei der Einnahme dieser Medikamente alle Anweisungen des Gesundheitsdienstleisters befolgen, um Nebenwirkungen und das Risiko von Missbrauch oder Abhängigkeit zu verringern.
Medikamente wie Diazepam (Valium) und Clonazepam (Klonopin)[2] sind als Benzodiazepine bekannt. Diese Medikamente erhöhen den Gamma-Aminobuttersäurespiegel im Gehirn, der Nervensignale hemmt und zu Entspannung führt. Daher dienen diese angstlösenden Medikamente auch zur Behandlung von Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, epileptischen Anfällen und krampflösenden Eigenschaften sowie zur Behandlung eines Status epilepticus – einer akuten Krampfanfallsituation, die sofortiges Handeln oder ein vollständiges Absetzen erfordert.
Was sind die Vorteile von Benzo
Benzo können bei der Behandlung anderer Erkrankungen hilfreich sein, die Muskelkrämpfe verursachen, darunter Multiple Sklerose und Rückenmarksverletzungen. Darüber hinaus können Benzodiazepine bei der Linderung von Symptomen psychischer Erkrankungen wie PTBS und bipolarer Störung helfen. Benzodiazepine können auch zur Behandlung von Katatonie eingesetzt werden – einem Zustand, in dem Emotionen sowie die Kontrolle über Bewegungen oder Lautäußerungen beeinträchtigt sind.
Während Benzodiazepine in Maßen eingenommen äußerst hilfreich sein können, kann Missbrauch oder Missbrauch zu Abhängigkeit und Sucht führen. Dies ist besonders wahrscheinlich, wenn Benzodiazepine regelmäßig über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosierungen eingenommen werden. Abgesehen von der Sucht können Benzodiazepine neben Abhängigkeit und Sucht auch Gedächtnisverlust, Depressionen und Reizbarkeit verursachen.
Die langfristige Einnahme von Benzodiazepinen wird mit einem erhöhten Risiko von Stimmungsstörungen und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Selbstmordgedanken bei einigen Personen in Verbindung gebracht, insbesondere bei Personen mit einer Vorgeschichte von Drogenmissbrauch oder Selbstverletzung. Darüber hinaus sollten sie niemals während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden, da sie für Säuglinge gefährlich sein können.
- Was Sie bei der Einnahme von Risikofaktor Benzodiazepin beachten müssen
Wenn Sie ein Benzodiazepin einnehmen, sollten Sie darauf achten, es nicht mit Medikamenten mit ähnlicher Wirkung wie Alkohol oder Opioiden zu kombinieren, da dies zu einer Überdosis führen kann, die möglicherweise tödlich sein kann. Achten Sie außerdem darauf, dieses Medikament nur gemäß der verschriebenen Dosierung einzunehmen, da eine langfristige Einnahme Entzugserscheinungen wie Depressionen, Gedächtnisverlust und Halluzinationen verursachen kann.
Benzodiazepine: Vorteile, Nachteile und Suchtpotenzial von Benzodiazepinen
Benzodiazepine sind Beruhigungsmittel für das zentrale Nervensystem, die das Gehirn verlangsamen und so Entspannung, Schläfrigkeit und weniger Angst hervorrufen. Wenn sie wie verschrieben so kurz wie möglich eingenommen werden (normalerweise nur Wochen oder Monate), können sie sicher und wirksam sein; bei langfristiger Einnahme können sie zu Sucht, körperlicher Abhängigkeit und Entzugserscheinungen führen; Personen mit einer Vorgeschichte von Substanzmissbrauch sind besonders gefährdet, Benzodiazepine zu missbrauchen.
Eine Überdosis Benzodiazepine kann zu extremer Sedierung, Atemdepression, Koma oder sogar zum Tod führen. Benzodiazepine weisen eine extrem hohe Selbstmordrate auf, da sie mit Depressionen, Impulsivität und Selbstmordgedanken in Verbindung gebracht werden – ganz zu schweigen von Konzentrationsschwierigkeiten und klarem Denken bei gleichzeitiger Beeinträchtigung der motorischen Fähigkeiten, was bei älteren Patienten zu Stürzen und Knochenbrüchen führt.
Vorteile, Nachteile und Suchtgefahr von Benzodiazepinen Benzodiazepine (BZD) werden häufig bei Erkrankungen wie Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Alkoholentzug, Krampfanfällen und Muskelverspannungen verschrieben. Obwohl sie bei Missbrauch stark süchtig machen und potenziell gefährlich sind, werden sie von Ärzten weiterhin langfristig verschrieben, da man offenbar davon ausgeht, dass BZD sicher sind und kein Abhängigkeits- oder Suchtrisiko besteht.
Nebenwirkungen von Benzodiazepinen
Benzodiazepine haben mehrere für sie typische Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit und Sehstörungen. Sie können auch zu Verwirrung und Gedächtnisverlust sowie zu Atemstillstand führen, was möglicherweise zu einer tödlichen Überdosis führen kann. Menschen, die Benzodiazepine missbrauchen, missbrauchen sie oft, um high zu werden, indem sie größere oder häufigere Dosen als verschrieben einnehmen und sie mit anderen Substanzen mischen. Sie können injiziert, geschnupft, zerkleinert und in Pulverform geraucht oder in Kombination mit Stimulanzien wie Kokain oder Opioiden als Verstärkereffekt verwendet werden.
Langfristiger Benzodiazepin-Konsum kann schnell zu körperlicher Abhängigkeit und psychischer Sucht führen, was die Genesung von Benzodiazepinen äußerst schwierig macht. Die Genesung erfordert Behandlung, Therapie und Anpassungen des Lebensstils, einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie (CBT), die den Betroffenen hilft, Denkmuster zu erkennen, die zum Drogenmissbrauch geführt haben, und gleichzeitig neue Wege zu lernen, mit Stress und Angst umzugehen. Selbsthilfegruppen bieten während der Genesung Unterstützung durch Gleichgesinnte.
So verwenden Sie Benzodiazepine sicher
Wenn Ihnen Benzodiazepine verschrieben werden, befolgen Sie diese Richtlinien:[3]
- Nur kurzfristige Anwendung: Vermeiden Sie eine Anwendung länger als 2–4 Wochen, sofern Ihr Arzt nichts anderes empfiehlt.
- Besprechen Sie Alternativen: Fragen Sie nach Alternativen zu Benzodiazepinen wie Antidepressiva oder Therapien.
- Reduzieren Sie die Dosis schrittweise. Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um die Dosis langsam zu reduzieren und Entzugserscheinungen vorzubeugen.
- Bleiben Sie informiert: Verstehen Sie die Risiken und Vorteile Ihrer Medikamente.
Most Asked Questions About Benzodiazepines
1. Ist die Langzeitanwendung von Benzodiazepinen unbedenklich?
Nein, aufgrund von Abhängigkeits-, Toleranz- und Entzugsrisiken wird ihre Langzeitanwendung normalerweise nicht empfohlen. Erwägen Sie alternative Medikamente oder Therapien, wenn eine langfristige Behandlung mit Benzodiazepinen erforderlich ist.[4]
2. Darf ich während der Einnahme von Benzodiazepinen Alkohol trinken?
Nein, die Kombination von Alkohol und Benzodiazepinen kann gefährlich und sogar lebensbedrohlich sein, da beide das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu Atemversagen führen können.
3. Wie erkenne ich, ob ich von Benzodiazepinen abhängig bin?
Anzeichen einer Abhängigkeit sind unter anderem, dass man höhere Dosen braucht, um die gleiche Wirkung zu erzielen, dass man Entzugserscheinungen hat, wenn man Dosen auslässt, und dass man sich ohne das Medikament nicht mehr leistungsfähig fühlt.
4. Was sind die Symptome eines Benzodiazepin-Entzugs?
Entzugssymptome können Angst, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Zittern, Schwitzen und in schweren Fällen Krampfanfälle sein. Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie die Dosis Ihres Medikaments reduzieren oder absetzen.
5. Gibt es Alternativen zu Benzodiazepinen gegen Angstzustände?
Ja, zu den Optionen gehören selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), Betablocker und kognitive Verhaltenstherapie (CBT).
Schlussfolgerung zu Benzodiazepinen und Sucht
Benzodiazepine sind starke Beruhigungsmittel, die zur Behandlung von Angstzuständen, Krampfanfällen und Schlaflosigkeit eingesetzt werden. Ihre Einnahme kann zwar vorübergehend Linderung dieser Störungen verschaffen, doch eine langfristige Einnahme kann das psychische und physische Abhängigkeitsrisiko erheblich erhöhen.[5]
Sie verändern die Verarbeitung und Speicherung von Erinnerungen, was zu anterograder Amnesie – dem Verlust neuer Erinnerungen – führt und gleichzeitig die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, bestimmte Hormone zu produzieren und zu regulieren, was zu Depressionen und Angstsymptomen sowie langfristigen Entzugserscheinungen führt, die zu psychischen Störungen wie Schizophrenie, bipolarer Störung oder Panikstörung beitragen.
Manche Personen, denen Benzodiazepine verschrieben werden, werden davon abhängig; andere missbrauchen sie, indem sie höhere oder häufigere Dosen einnehmen als von ihren Ärzten empfohlen oder indem sie sie mit Alkohol oder Heroin mischen. Das Aufhören kann eine Herausforderung sein; zur Unterstützung der Genesung benötigen sie möglicherweise Unterstützung von Familie, Freunden oder Psychologen.
Durch Information, Prüfung von Alternativen und enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern können Patienten die Vorteile von Benzodiazepinen nutzen und gleichzeitig die Risiken minimieren.